Den MG3 gibt es bereits seit 2008. Das Modell hatte damals noch den Namenszusatz SW für „Station Wagon“ und basierte noch auf dem Vorgänger Rover Streetwise. Als Ende der 2010er-Jahre die Chinesen den insolventen Hersteller übernahmen, stellte man für 2011 ein neues chinesisches Nachfolgermodell bereit, welches für den britischen Markt in Birmingham produziert wurde. Nachdem man mit der Marke MG in den vergangenen Jahren auch wieder am europäischen Festland fußfasste, gibt es den neuen MG3 auch wieder hierzulande und komplettiert das aktuelle Lineup. Gezeigt wurde das neue 4,11 Meter lange Modell bereits auf dem diesjährigen Genfer Autosalon. Zu uns kommt der ehemalige Brite in drei Ausstattungsversionen („Standard“, „Comfort“ und „Luxury“). Die Basisversion gibt es dann schon ab preiswerten 19.990 Euro und mit Sieben-Jahre- bzw. 150.000-Kilometer-Garantie.

Gefällige Optik und Cockpit-Bildschirme

MG, Hybrid+
Foto: MG

Optisch ist der MG3 ansprechend und nimmt das aktuelle Markendesign seiner größeren Modellbrüder auf. Dazu zählen die dreieckigen serienmäßigen LED-Leuchten, die sich nach vorne ziehende „Nase“ samt Markenlogo, sowie der darunter eingebettete Kühler. Das Heck ist kurz und knackig, besitzt einen Dachkantenspoiler sowie eine segmentierte LED-Lichtsignatur. Ein angedeuteter Diffusor sowie die in die Flanken integrierten Reflektoren vermitteln ein wenig Sportlichkeit.

MG, Hybrid+
Foto: MG

Im Interieur gibt es ein Doppelbildschirm-Cockpit. Der Fahrer verfügt dabei über einen 7-Zoll-Digitalinstrumentenbildschirm, in der Mitte sitzt ein 10,25-Zoll-Infotainmentsystem. Eine zentral platzierte Tastenleiste ermöglicht das Bedienen von häufig genutzten Funktionen. Navigation ist serienmäßig vorhanden, ebenso wie die Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto. Zu den weiteren serienmäßigen Ausstattungs-Features gehören die Klimaanlage, ein Audiosystem mit 6 Lautsprechern, Bluetooth-Verbindung, vier USB-Anschlüsse sowie eine Rückfahrkamera und Parksensoren. Die höheren Ausstattungsvarianten „Comfort“ und „Luxury“ verfügen über Kunstledersitze, Keyless Entry, beheizte Vordersitze, ein beheiztes Lenkrad sowie ein 360-Grad-Kamera-System. Zu den Fahrerassistenzsystemen gehören der Spurhalteassistent, der Spurverlassenswarner, der adaptive Tempomat, der Frontkollissionswarner sowie der Stauassistent.

MG3, Hybrid+
Foto: MG

Insgesamt fünf Antriebsmodi

Unter die Haube kommt ein Hybrid-Aggregat mit einer Systemleistung von 194 PS gekoppelt an eine Dreigang-Automatik. Daraus ergibt sich eine Sprintzeit von 8 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Verbrauchswerte werden vom Hersteller mit 4,4 Liter auf 100 Kilometer angegeben. Mit den verschiedenen Antriebsmodi lässt sich der MG3 für jede Fahrsituation einstellen. So ermöglicht der Modus „EV“ einen rein elektrischen Betrieb mit bis zu 80 km/h. Bei „Seriell“ treibt der Motor den Generator an, der wiederum den Elektromotor für die Fahrt antreibt. „Seriell & Charge“ lädt zusätzlich die Batterie. Bei „Drive & Charge“ treibt der Motor die Räder an und lädt gleichzeitig die Batterie über den Generator auf und im Modus „Parallel“ treiben Motor und E-Aggregat die Räder an. Weiters stehen die Fahrmodi „Eco“, „Standard“ und „Sport“ zur Verfügung.

Der neuen MG3 Hybrid+ ist ab Mai 2024 bestellbar.